Ein Jahr Stadtfotografie
- mein (Rück)blick auf Bad Kreuznach
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Mein Auftrag war es, den Wandel der Stadt sichtbar zu machen. Das bedeutet nicht nur, Baukräne zu fotografieren oder neue Gebäude zu dokumentieren. Es heißt vor allem: hinschauen, beobachten. Dabei hatte ich das Privileg, frei zu arbeiten, ohne konkreten Katalog oder festen Plan. Ich konnte mich treiben lassen, neugierig sein, wiederkommen.
Und genau das hat auch meinen Blick als Fotograf verändert.
Dieses Jahr war nicht nur eine Aufgabe – es war ein wichtiger Schritt in meiner eigenen fotografischen Entwicklung. Ich fotografiere heute noch bewusster, achte stärker auf Zwischentöne, auf Atmosphäre, auf das, was sich nicht direkt aufdrängt. Das ich dabei immer öfter zu manuellen Objektiven greife, ist da nur der letzte logische Schritt.
Ein großer Teil meiner Fotografien werden dauerhaft im Haus der Stadtgeschichte archiviert, und bleibt so auch langfristig als visuelles Gedächtnis der Stadt erhalten – zugänglich für kommende Generationen.
Besonders freut es mich, dass derzeit einige dieser Bilder öffentlich zu sehen sind:
📍 Die Ausstellung „Bad Kreuznach im Blick“ ist noch bis zum 8. August 2025 im Haus der Stadtgeschichte zu sehen.
Sie zeigt ausgewählte Motive aus meinem Jahr als Stadtfotograf – Momentaufnahmen zwischen Bewegung und Alltag, zwischen dokumentarischem Blick und persönlicher Handschrift. Ich hoffe, die Bilder regen dazu an, die eigene Stadt neu zu entdecken. Nicht nur durch meine Linse – sondern durch die eigenen Augen. Denn oft braucht es nicht viel: ein kurzer Halt, ein bewusster Blick, ein bisschen Aufmerksamkeit.
Danke an alle, die mich unterstützt, mich angesprochen oder einfach zugesehen haben.
Es war ein besonderes Jahr – aufregend, interessant, emotional.
Und es wird bestimmt nicht mein letztes Projekt mit dieser Stadt gewesen sein.
Schlagwörter: BadKreuznach, Stadtfotograf, Streetfotografie